Eine kleine Geschichte

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      Eine kleine Geschichte

      Es gab in den Kellergewölben der Burg einige Arbeiten. Im Zuge dieser Sanierungsarbeiten entdeckten die Arbeiter einen vergessenen Trakt. Die Katakomben der Burg wurden entdeckt. Die Arbeiter flüchteten, nachdem sie seltsame Geräusche vernommen hatten.
      Nachdenklich hörte sich der König den Bericht des Vorarbeiters an.



      Daraufhin beschloß er, der Sache auf den Grund zu gehen und stieg herab in das Gewölbe.



      Er sah sich um.



      Hinter dem Bereich mit den Wandnischen, die mit Urnen, Schädeln und anderen sterblichen Überresten gefüllt waren, entdeckte der König einen gruftähnlichen Bereich.



      Er blieb stehen.



      Der König begann die Inschriften auf den Grabsteinen zu entziffern.



      Dann fiel sein Blick auf ein vollständig erhaltenes Skelett. Daneben tummelte sich eine Schar Ratten.
      Bei diesem Anblick lief dem hartgesottenen Krieger doch eine Gänsehaut über den Rücken.



      Nach dem er sich wieder gefangen hatte, studierte er weiter die Inschriften auf den Sarkophagen.



      Plötzlich wurde die Luft eisig kalt und aus dem Nichts tauchte eine Gestalt auf.



      Sie kam auf den König zu. Der tapfere Recke hob den Arm zum zaghaften Gruß.



      Die Geisterscheinung stellte sich ihm vor. Es war der Geist des ersten Königs der ruhelos über Burg und Land wachte. Die Angst, seinem Volk und dem Land könnten schlimme Dinge geschehen, hielten seine Seele in der Zwischenwelt gefangen.



      Der König beruhigte den Geist seines Vorfahren und schwor ihm, auf Volk und Land aufzupassen, daß niemals ein Unrecht geschähe.



      Der Geist war unendlich dankbar und umarmte seinen Nachfahren. Nun konnte seine Seele endlich beruhigt Frieden finden.
      Er bewegte sich fort in Richtung Ausgang



      und verschwand.



      Der Geist wurde nie wieder gesehen.